Optimismus und Unbewusstes. Sigmund Freud und Alfred Adler (Helga Haunschmied-Donhauser)

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Sigmund Freud und Alfred Adler im Roten Wien. Ein Gespräch zwischen H. Figdor und W. Datler, 10.01.2020, 18.30 Uhr

Moderation: Gernot Waldner

Um 18:45 führen Helga Haunschmied-Donhauser und Veronika Hofeneder durch die Ausstellung "SchriftstellerInnen um Alfred Adler" und beleuchten AutorInnen wie Gina und Otto Kaus, Mela Hartwig, Manès Sperber und Alice Rühle-Gerstel im Kontext des Roten Wien und der Individualpsychologie.

Zwei der dominanten psychologischen Schulen zur Zeit des Roten Wien waren die Psychoanalyse Sigmund Freuds und die Individualpsychologie Alfred Adlers. Zwischen dem Lehrer Freud und seinem Schüler Adler war es bereits vor dem Ersten Weltkrieg zum Bruch gekommen, doch wirkte dieser Bruch auch in den Lehren Adlers und Freuds fort. Beide Schulen und ihre SchülerInnen brachten sich in das reformatorische Projekt des Roten Wien ein und gaben unterschiedliche Antworten auf die Fragen nach der richtigen Erziehung, der Rolle der Frau und der Möglichkeit eines Neuen Menschen. Der Abend versucht diese Bruchlinien in einem Gespräch nachzuzeichnen.